Wilma Wochenwurm
WILMA WOCHENWURM
-Wilma ist ein wöchentlich mit Sabrina stattfindendes Angebot für die Vorschulkinder und startet mit einer neuen Gruppe nach der Sommerschließzeit
-basiert auf Wilma Wochenwurm , die von Susanne Bohne erfunden wurde, sie schreibt Lerngeschichten und Bücher und macht Portfoliovorlagen
-Wilma ist eine Mischung aus dem Marburger Konzentrationstraining, Susannes Geschichten und von Sabrina gesammelten Material, wie Toni, das Zahlenland, bewährten Büchern wie „Kamfu mir Helfen“, „Hilfe sie kommen“ oder „Der Wechsstabenverbuchsler“
-ist immer an den Themen der Kinder angelegt
-eine Einheit folgt immer dem gleichen Schema
-> Begrüßungslied oder -spruch
-> eine Geschichte, vorgelesen, erzählt, Kamishibai (Erzähltheater)
-> verschiedene Zettel zum Ausfüllen, schneiden, aufkleben, die am Ende gelocht und im eigenen Hefter weggeheftet werden
->evtl. ein Konzentrations- oder Bewegungsspiel
-> Verabschiedung, die eine Abwandlung der Begrüßung ist
Warum das alles?- Um den Kindern eine Idee von Schule zu vermitteln (Lerninhalte erarbeiten, Aufgaben lösen)
- Es auszuhalten auch mal sitzen zu bleiben, einer Geschichte zuzuhören, die man sich selbst nicht ausgesucht hat, eine Aufgabe zu machen die man vielleicht noch nicht kann
- Durch die Herausforderung wachsen die Kinder, sie trauen sich mehr zu
- Sabrina fördert vorrangig die Softskills der Kinder, um das Ankommen in der Schule eventuell zu erleichtern, außerdem geht es immer um das Miteinander in der Gruppe „Fehler sind okay, so lernen wir“, „wir helfen einander“, „wir warten aufeinander“, „wir sind ein Team“
- Außerdem fördert Sabrina die Konzentration, die Feinmotorik, besonders Stifthaltung und das Schneiden, den Umgang mit Materialien, die Mundmotorik, Selbstorganisation, das
Kennenlernen von Zahlen und Buchstaben
Wuppi
WUPPI
Wuppi ist ein Außerirdischer vom Planeten Wupp. Er kann nicht zuhören, nicht reimen,
nicht Silben erkennen und all das, was man später zum Lesen- und Schreibenlernen braucht. Deshalb schickt ihn sein Vater auf die Erde, damit er in unserem ‘Kinderladen „Ohrenkönig“ werden und die phonologische Bewusstheit lernen kann. Zusammen mit Sabrina treffen sich die Kinder der Großen Gruppe, aufgeteilt in zwei Gruppen (mittlere und Vorschulis)
regelmäßig, um mit Wuppi zusammen das Ohrentraining zu absolvieren.
Konzept- Wir üben spielerisch das genaue hinhören
- Wuppi und die “Ohrenaufgaben” sensibilisieren für die Sprachstruktur
- Eine Vorlesegeschichte führt die Kinder in das Thema ein und Wuppi (Handpuppe) wird Teil der Kila-Gruppe
- Gemeinsam machen wir Lausch- und Reimübungen, Silben- und KIM-Spiele und vieles andere
Warum das alles? Wir fördern damit:
- genaues zuhören/ sinnentnehmendes Zuhören
- Reime bilden/ Reimpaare erkennen
-Silben/Wortlängen erkennen
-An- und Endlaute heraushören/erkennen - Wortschatzerweiterung
- Sätze bilden
Entenland
ENTENLAND
Das Entenland wendet sich an Kinder im Alter von 2,5 und 4 Jahren und führt die Kinder an erste Methoden des Denkens heran, Wissen über die Welt aufzubauen und mit ihrem Leben zu verbinden.
So ist das Entenland in verschiedene Lerneinheiten aufgeteilt.- sortieren und ordnen (Grundfarben, Formen und diese in der Umwelt wiederfinden)
- Erfahrung mit Zahlen (Wie viele Kinder? Wie viele fehlen? erst zählen mit zeigen, dann zählen ohne zeigen, dann Simultanerfassung)
- Orientierung im Raum und Zeit (innen&außen, oben&unten, vorne&hinten, rechts&links,
sehen, hören, tasten)
Das Entenland beginnt mit einer Begrüßung und Wiederholung und geht dann über zu einem neuen Thema. Auch hier gibt es durch die Ente Oberschlau eine Wiederholung und durch Korrektur wird der Umgang mit Fehlern gelernt. Danach geht es zu einem Bewegungsspiel und zu einer Entengeschichte. Diese darf von den Kindern währenddessen nachgespielt werden. Zum Schluss bekommt jeder sein Entenbuch und ein Aufgabenblatt zur Vertiefung des Themas. Nach Bearbeitung
wird sich noch mit einem Spruch verabschiedet
Morgenkreis
Unsere Morgenkreise im Wurzelgemüse – und andere Kreise
In unserem Kinderladen findet für gewöhnlich vormittags zu 9:30 Uhr ein
Morgenkreis statt. Hierfür teilen wir uns dann nach einem gemeinsamen
Ankommen in die kleine und die große Gruppe auf und jede Gruppe gestaltet
individuell ihren Morgenkreis. In der kleinen Gruppe gibt es kontinuierlich
einen Morgenkreis, während in der großen Gruppe zwar eine Regelmäßigkeit
gegeben ist, aber gleichwohl immer auch nach dem Bedarf geschaut wird.
Als fester Bestandteil ist der Morgenkreis somit ein Ritual, welches den Kindern
Orientierung und Struktur und somit Sicherheit gibt. Darüber hinaus fördert
das gemeinsame Beisammensein u.a. die sozialen Interaktionen, das Zuhören,
das Sprechen und das Gruppenzugehörigkeitsgefühl. Wir lernen hier auch
Neues und füttern unseren Entdeckergeist
Im Morgenkreis begrüßen wir uns, singen Lieder, stellen Fragen, besprechen
den Tag, Aktuelles, auch mal Regeln. Wir lösen z.B. Rätsel, bewegen uns zu
Reimen oder Musik, es gibt Fingerspiele und vieles mehr…
Darüber hinaus nutzen wir das gemeinsame Zusammenkommen in einem Kreis
auch für Geburtstagsfeiern, beim Gruppenwechsel von der kleinen in die große
Gruppe, für Abschiede, in der Weihnachtszeit und wann immer es gut passt.
Ausflüge
AUSFLÜGE
Jede Gruppe hat ihren festen Ausflugstag in der Woche.
kleine Gruppe am Mittwoch
große Gruppe am Donnerstag
Auch an anderen Tagen können und werden das Umfeld erkundet.
So gehen wir zum Beispiel:- Dienstags in den Bewegungsraum der Kita Paul&Paula
- bei EDEKA einkaufen
- auf nahe gelegene Spielplätze
- von April bis Oktober in die Gartenanlage Frieden e.V.
- in die Brotfabrik am Caligariplatz oder andre Theater
- in die Bibliothek am Antonplatz
- zum Weißensee
- die Kinder zu Hause besuchen
- eine Schule besuchen
- Eltern auf Arbeit besuchen
Dadurch lernen die Kinder, die Regeln im Straßenverkehr, das Benutzen der Verkehrsmittel, das aufeinander achten, das Hin- und Zurücklaufen, Konzentration und Aufmerksamkeit, Naturerfahrungen, sich der Bewegung hingeben und der Weg ist oft das Ziel 😉
Projekte
Projekte im Wurzelgemüse
Projektarbeit im Kinderladen ermöglicht den Kindern beider Gruppen die Partizipation am Kila-Geschehen. Projekte werden von den Erzieher:innen initiiert, die Themen der Kinder stehen allerdings im Vordergrund. Daraus folgt, dass die Erzieher:innen zusammen mit den Kindern aufkommende Fragen (mittels Recherche in Büchern, dem Internet oder durch Expert:innen) beatworten und dazu passende Angebote und Projektkreise anbieten.
Was ist ein Projekt?- Ein Projekt entsteht, wenn ein Thema über längere Zeit behandelt, wird
- Planung, Entwicklung und Durchführung passiert sowohl von den Erzieher:innen für die Kinder, als auch mit den Kindern gemeinsam
- Im Fordergrund steht das entdeckende und forschende Lernen der Kinder
- Wenn das Thema und die Kompetenzen der Eltern es hergeben, dürfen sie gerne mithelfen und unterstützen
- Projekte sind offen und können, wenn das Interesse der Kinder nachlässt
auch einfach im Sande verlaufen, dass ist ok - Projekte werden sowohl während des Projektes als auch abschließend
dokumentiert. Am Ende wird für und mit den Kindern eine oder mehrere
Portfolioseite/n gestaltet - Welche Projekte gab es schon?
- Farbprojekt: die Kinder der kleinen Gruppe beschäftigen sich 10 Wochen
lang mit den verschiedenen Farben. Jede Woche lernen die Kinder eine
neue Farbe kennen und beschäftigen sich in Morgenkreisen, Angeboten
und Aktionen mit der jeweiligen Farbe. Außerdem gab es verschiedenen Lieder, Bücher und Lebensmittel. - Weltraumprojekt: die Kinder der großen Gruppe beschäftigen sich mit
dem Weltraum. Wir schauen uns verschiedene Planeten, Sonnen und
Sterne an und basteln diese nach. Nach wenigen Wochen lässt das
Interesse der Kinder stark nach, so dass wir das Projekt beenden. - Dinoprojekt: Die Kinder der großen Gruppe haben großes Interesse an Dinosauriern und so beschäftigen wir uns mit deren Größe und Gewicht, wir schauen, wie die Dinos heißen, woher man eigentlich weiß, wie sie aussehen, wie die Zähne von Dinos aussahen und und und. Dazu gibt es Angebote, Spiele und Ausflüge.